

Unsere Photovoltaikanlage erzeugt 200.000 kWh Strom pro Jahr
Das Kieswerk Ernst Müller, hat mit der Errichtung einer PV-Anlage im Herbst 2015, eine Anschlussleistung von ca. 220 kWp auf dem Betriebsgelände, installiert. Damit soll “ Sommerstrom “ in einer Größenordnung von über 200.000 kWh, zu ca. 60 – 70 % für die eigene Versorgung genutzt werden.
Das kommt nicht nur uns zu Gute und spart Stromkosten, sondern auch der Umwelt, denn es werden jährlich ca. 120 Tonnen CO2 eingespart.


Hintergrundinformationen zum CO2-Faktor
Die Kombination verschiedener Energiequellen zur Stromversorgung eines Landes wird als Strommix bezeichnet. Ein Vorteil ist, dass keine Abhängigkeit von einer bestimmten Energiequelle besteht. Ansonsten wäre man stark vom Preis und oft auch von der politisch bestimmten Verfügbarkeit abhängig.
Die Qualität des Stroms ist immer gleich. Jeder Anbieter erzeugt den Strom jedoch anders. Damit die Umweltschutzaspekte berücksichtigt werden können, sind alle Energieversorgungsunternehmen verpflichtet, Informationen über Ihren Strommix zu veröffentlichen.

Die CO2-Vermeidung ist ein Maß für den Beitrag zum Klimaschutz und mindert dadurch den Treibhauseffekt.
Bei der Erzeugung von elektrischem Strom wird durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe (z. B. Kohle) CO2 ausgestoßen. Strom, der durch erneuerbare Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme) erzeugt wird, entsteht kein (zusätzliches) CO2. Je höher der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix eines Landes ist, desto geringer ist der CO2-Ausstoß. Die von einer PV-Anlage vermiedene Menge an CO2 hängt vom eingesetzten Brennstoff (Gas, Heizöl, Kohle) bzw. von der eingesetzten konventionellen Energie (Strom, Fernwärme) eines Landes ab.
Der CO2-Faktor (Einheit: kg/kWh) gibt an, wie viel CO2 beim Erzeugen einer Kilowattstunde Strom im Land produziert wird. Je nach eingesetzter Technik und Effizienz kann der CO2-Faktor bei einzelnen Energieversorgungsunternehmen in der Region unterschiedlich hoch sein.
Wie viel CO2 verursacht eine Kilowattstunde Strom im deutschen Strommix?
Der Indikator „direkte CO2-Emissionen je Kilowattstunde Strom“ wird auch als „Emissionsfaktor“ oder spezifische Emission bezeichnet. Er charakterisiert die Klimaverträglichkeit der Stromerzeugung.
Bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom für den Endverbrauch ohne Berücksichtigung des Stromhandelssaldos wurden in Deutschland im Jahr 2012 durchschnittlich 584 Gramm Kohlendioxid als direkte Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger emittiert.

Hohe CO2-Vermeidung über 20 Jahre
Unsere PV-Anlage wird in 20 Jahren etwa 4.000.000 kWh Strom erzeugt haben. Nimmt man den CO2-Faktor von 0,584 kg/kWh zugrunde, dann ergibt sich eine nicht entstandene CO2-Emission von 2.336t.
Das kommt nicht nur uns zu Gute und spart Stromkosten, sondern auch der Umwelt, denn es werden jährlich ca. 120 Tonnen CO2 eingespart.
Um den Nutzen unserer PV-Anlage zu veranschaulichen, kann man ja einmal diese CO2-Menge mit der gespeicherten CO2-Menge eines Buchenwaldes vergleichen. Eine 120-jährige und ca. 35 m hohe Buche mit einem Durchmesser von 50 cm speichert etwa 3,5 Tonnen CO2. Die Photovoltaikanlage vermeidet somit einen CO2 Ausstoß, für die
2.336t/3,5t = 668 Buchen notwendig wären, um diese CO2-Menge zu kompensieren.
